Eine 40-köpfige Kindergartengruppe war an einer Talsperre bei Bautzen (Sachsen) unterwegs, als Erzieherinnen bemerkten, dass zwei Kinder fehlten. Eine 59-Jährige entdeckte einen Dreijährigen weinend am Ufer und sah ein Mädchen im Wasser. Nach Angaben des Nachrichtenportals News 5 sprang die Frau sofort ins Wasser und zog das Mädchen heraus. Nach einer langen Reanimation kam das Kind per Hubschrauber in eine Klinik.
Ein tragisches Ende nahm der Ausflug eines Bautzener Kindergartens am Donnerstagvormittag in Oehna (Sachsen). Die 40 Kinder waren mit ihren drei Erziehern im Birkenwäldchen wandern und spazieren. Als die Betreuer wenig später durchzählten, stellten sie fest, dass zwei Kinder verschwunden waren. Sofort machten sie sich auf und suchten nach diesen.
Nach kurzer Zeit fand eine 59-jährige Erzieherin am Ufer der Talsperre Bautzen einen dreijährigen Jungen weinend sitzen. Als die Frau den Blick auf das Wasser wandte, machte sie die furchtbare Entdeckung und sah ein ebenfalls dreijähriges Mädchen leblos in einem Stauvorbecken treiben.
Ohne weiter nachzudenken, sprang die Frau in das kalte Wasser und schwamm zu dem Kind. Sie zog den Körper zurück an Land und begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen bis ein alarmierter Notarzt eintraf.
Auch dieser reanimierte das Kind in einem Rettungswagen. Ihm gelang es schließlich den Kreislauf zu stabilisieren, sodass die Dreijährige mit einem Hubschrauber in eine Fachklinik geflogen werden konnte. Sein Zustand gilt als kritisch, allerdings zeigten sich die Helfer vor Ort vorsichtig optimistisch, dass die Kleine das Unglück überlebt.
Notfallseelsorger kümmerten sich vor Ort um die Kinder, ihre Erzieher und zwischenzeitlich eingetroffene Eltern. Die Kriminalpolizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
News 5
