Bauern sehnen Regen herbei

Die Trockenheit hat Vor- und Nachteile für die Landwirte, sagt Georg Walter, Fachberater in der Bayreuther Geschäftsstelle des Bayerischen Bauernverbands. Einerseits könnten die restlichen Felder problemlos abgeerntet werden. Andererseits brauche der Mais Regen, damit die Kolben ausreifen. „Die Böden würden 30 Liter gut vertragen“, sagt Walter. Trockene Böden sind schwerer zu bearbeiten. Zur Zeit säen die Landwirte Raps. So auch Günther Ziegler aus Oberobsang. Der Regen am Donnerstag – auch wenn es sehr wenig war – war für die Bauern sehr wichtig. „Jeder hat drauf gewartet“, sagt Ziegler.

In den kommenden Tagen soll es wieder heiß werden. Dann steigt auch die Waldbrandgefahr. „Das hängt mit der Feuchtigkeit im Boden zusammen“, sagt Hans Schmittnägel, Bereichsleiter Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayreuth. Zur Zeit sei die Gefahr nicht besonders groß, aber die Leute sollten aufpassen. Meist löse eine unachtsam weggeworfene Zigarette das Feuer aus.

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Foto: Lammel