Neue Radwegverbindung zwischen Hohlmühle und Storchennest zu teuer Bauausschuss lehnt Antrag ab

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Die Stadt wird auf absehbare Zeit keinen zusätzlichen Rad- und Fußweg zwischen den Wohngebieten Hohlmühle und Storchennest bauen.

 
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Zwar begrüßten mehrere Redner den Antrag von CSU-Stadträtin Bettina Boxberger im Grundsatz, weil dadurch die Bewohner der Hohlmühle schneller zu den Nahversorgern im Storchennest kommen würden, die tatsächlichen Kosten aber sorgten letztlich dafür, dass das Vorhaben aufgegeben wurde. Baureferent Hans-Dieter Striedl stellte den Ausschussmitgliedern mehrere Weg-Varianten vor. Die einfachste und kürzeste hätte über einen bereits bestehenden Privatweg geführt, der die beiden Wohngebiete direkt verbindet. Nachdem die Besitzer diesen Weg aber nicht für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen wollen, mussten verschiedene Umwege geplant werden. Und die bezeichnete Striedl aufgrund der bestehenden Biotope, Gewässer, Hochwasserbereiche und Höhenunterschiede allesamt als problematisch.

Kosten sind zu hoch

Das Argument, das die meisten Räte schließlich überzeugte, waren die Kosten. Für die Neuanlage eines (nachts beleuchteten) Radweges, der den Bewohnern der Hohlmühle den Weg zum Nahversorger im Storchennest von derzeit 1,8 Kilometer auf dann 1,3 Kilometer verkürzen würde, ergäben sich Kosten von einmalig rund 295.000 Euro sowie jährliche Folgekosten von rund 23. 000 Euro (inklusive Winterdienst). Vor diesem Hintergrund hatte auch die Rad- und Fußwegekommission vorab schon empfohlen, auf diesen Radweg zu verzichten.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (11. Juli) im Nordbayerischen Kurier.

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