Viel Kritik
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bezeichnete den Plan als "das stärkste Programm für die Infrastruktur, das es je gab". Allerdings zieht das Konzept schon seit Längerem heftige Kritik insbesondere von Umweltschützern auf sich. Der Nabu bezeichnete Dobrindts Vorlage als "ein Konzept wie aus den 1970er Jahren". Der Mobilitätsexperte von Greenpeace, Tobias Riedl, warf Dobrindt vor, er rolle "der deutschen Autoindustrie einen roten Teppich in Form von Schnellstraßen in die Landschaft". Der BUND nannte die Pläne "klimapolitisch fahrlässig". Der Fahrgastverband Pro Bahn bezeichnete Dobrindts Vorlage als "konzeptlos". Lob kam hingegen vom Fahrradclub ADFC. Dass sich der Bund stärker am Bau von Radschnellwegen beteiligen wolle, sei "toll", hieß es.