Axel Hacke findet in seinen Kolumnen nicht nur die richtigen Worte, sondern auch die richtigen Themen; oft sind es solche, die zwar da sind, aber nicht präsent. Er findet das Abstruse im Profanen und das Verwunderliche im Alltäglichen. Bestes Beispiel dafür ist seine Wumbaba-Trilogie, aus der er auch im ausverkauften Zentrum in Bayreuth einige Stellen liest - zum großen Vergnügen seiner Zuhörer. "Ich hätte genug Stoff für ein viertes Buch. Aber das geht nicht, das ist ja eine Trilogie", sagt der Kolumnist des Süddeutsche-Magazins. Aber seit seiner Trilogie sei ihm klar: In Deutschland werde kein einziges Lied richtig verstanden. Zudem seien "Fruchtzwerge im Bauch" (Herbert Grönemeyer), "Schweinespuren im Sand" (Howard Carpendale) oder "schön wie eine Wachtel am Morgen" (Roland Kaiser) ohnehin die besseren Texte und näher an der Realität.