Ein weit gereistes Auto, Tanz und Konzerte: das Afrika-Karibik-Festival Austausch der Kulturen

Juli Zucker
 Foto: red

Fast jeder Bayreuther hat zumindest davon gehört, die meisten haben es schon gesehen, aber woher es kommt, weiß niemand so genau: das bunte Auto, das auf einem ebenso bunten Container am Luitpoldplatz steht, mitten in der Stadt. 

 
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Nach einem weiten Weg von Afrika nach Europa hat es bis auf weiteres seinen Platz gefunden – als Werk des kongolesischen Künstlers Freddy Mutombo. „Es steht symbolisch für die globale Migration von Afrika nach Deutschland und stellvertretend auch von Europa nach Afrika“, sagt Nadine Siegert, stellvertretende Leiterin des Afrika-Zentrums im Iwalewa-Haus.

Den Kunstcontainer beschreibt Siegert als „off space“ des Iwalewa-Hauses. Was sie damit meint, ist nicht ganz gewiss. Ein „verlorener Ort“ ist der Kasten im Herzen der Stadt jedenfalls nicht. Der Kunstcontainer zeigt, wie Afrika nach Europa kommt. Er stellt Bezüge zwischen afrikanischem und europäischem Raum her.

Zum Bayreuther Afrika-Karibik-Festival (bis Sonntag, 22. Juli) ist er sogar begehbar: Studenten suchen sich in ihm ihren „public place“, ihren öffentlichen Raum, und thematisieren ebendort in verschiedenen Projekten zeitgenössische Kunst – meist am Beispiel Bayreuth. Was genau im Container aufgeführt werden soll, will Siegert noch nicht sagen; es handle sich um Überraschungsprojekte, sagt sie, um „kleine Szenen“.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (20. Juli) des Kuriers.

Foto: Beisswenger