Ausstellung über Kirchenkreis Bayreuth

Archivfoto: Karl Heinz Lammel Foto: red

Die dritte Jahresausstellung des Landeskirchlichen Archivs in Nürnberg beschäftigt sich mit der Geschichte des Kirchenkreises Bayreuth. Noch bis 2019 will das Archiv in jedem Jahr einem der sechs bayerischen Kirchenkreise eine Ausstellung widmen, kündigte Archivdirektorin Andrea Schwarz bei der Eröffnung am Montag an.

 
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Der Kirchenkreis Bayreuth entstand 1921 bei der Neuorganisationder evangelischen Kirche zu Beginn der Weimarer Republik. Historischhaben die meisten Gemeinden und Dekanate ihre Wurzeln in dereinstigen Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth und des Fürstentums Coburg, das erst 1920 zu Bayern gekommen war. Wertvollstes Exponat der Ausstellung ist ein „Bamberger Missale“, ein Messbuch von 1490.

Zu sehen sind außerdem Fotos, Karten und Dokumente aus allen Teilen des Kirchenkreises. Näher vorgestellt werden zentrale kirchliche Einrichtungen wie das Bildungszentrum Bad Alexandersbad oder die Communität Christusbruderschaft in Selbitz und die sieben bereits verstorbenen Kreisdekane. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Zeit des „Dritten Reiches“ und der Nachkriegsjahre. Gezeigtwird die Ausstellung bis zum 23. Dezember.

epd

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