Aus BBC wird Medi Bayreuth

Nicht zuletzt deswegen sprach BBC-Geschäftsführer Martin Piotrowski bei der Pressekonferenz im Restaurant "Zur Sudpfanne" von einer "historischen Stunde" für den Verein und vom "Beginn einer neuen Ära". Dafür sorge nicht zuletzt die lange Laufzeit der Vereinbarung von drei Jahren: "Das hat es in der Vereinsgeschichte noch nicht gegeben. Es ist eine tolle Basis." Über die Höhe der Zuwendungen vom neuen Hauptsponsor machte er keine konkreten Angaben. Man könne von einer "guten Steigerung" bei diesem Etatposten ausgehen. Wesentliche Teile der Vereinbarung seien aber auch leistungsbezogen: "Man kann sich das so ähnlich vorstellen, wie den Vertrag mit einem Spieler."

Für die Firma Medi, die Produkte für Medizin, Sport und Mode herstellt und am Bayreuther Hauptsitz 1190 Mitarbeiter beschäftigt, äußerte sich Geschäftsführer Michael Weihermüller: "Basketball ist einfach Emotion pur, Leidenschaft! Wer dabei ist, wird davon infiziert. Das ist ein Kapital, an dem man als Firma gut partizipieren kann", sagte er mit Blick auf die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Verein seit 2010. "Zudem kommen wir mit unseren Produkten immer mehr weg vom Kranken-Image und mehr hin zum Sport. Das ist eine Entwicklung, die wir forcieren wollen." Die dreijährige Laufzeit des Vertrags mit dem BBC müsse daher keineswegs das Maximum bleiben: "Wenn alles seinen Gang nimmt, kann man davon ausgehen, dass es auch länger gehen kann."

• Kommentar von Eberhard Spaeth