Zwölfjährige Buben melden sich bei der Polizei Auerbach: Tierquäler wollten offenbar nur helfen

Die Jungen, die in Auerbach eine Ente gequält haben sollen, haben sich bei der Polizei gemeldet. Angeblich wollten sie einem verletzten Tier helfen. Foto: Archiv Foto: red

Die Tierquälerei, die sich am Donnerstag am Auerbacher Stadtweiher zugetragen haben soll, scheint geklärt. Es scheint sich um ein Missverständnis zu handeln.

 
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Eine Anwohnerin wollte beobachtet haben, wie zwei Buben im Alter von etwa zehn bis zwölf Jahren an der Südseite des kleinen Stadtweihers eine Ente am Flügel aus dem Wasser gezogen und mit einem Holzprügel auf das Tier eingeschlagen haben. Erst nachdem die Frau laut geschrieben habe, hätten die Buben von dem Tier abgelassen und seien mit Fahrrädern in Richtung Innenstadt geflohen.

Ente offenbar verletzt

Aufgrund des Presseberichtes meldeten sich noch am gleichen Tag zwei zwölfjährige Jungen bei der Polizeiinspektion Auerbach. Sie gaben an, dass sie versuchten, eine am Wasserrand sitzende, augenscheinlich verletzte Ente, mit einem Ast ans Ufer zu ziehen. Der Rettungsversuch misslang aber. Wegen der lauten Schreie der Anwohnerin seien die Buben schließlich geflohen.

Eine Rücksprache mit der Anwohnerin ergab, dass die Einlassungen der Burschen durchaus wahr sein könnten.

red

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