ASV Pegnitz überrollt SpVgg-Reserve

Auch wenn Daniel Heißenstein (Zweiter von links) hier an SpVgg-Torhüter Florian Veigl (rechts) scheitert, mit vier Treffern war er dennoch der herausragende Akteur beim 6:2-Sieg seines ASV Pegnitz. Foto: Klaus Trenz Foto: red

Eine Vier-Tore-Gala des Pegnitzer Neuzugangs Daniel Heißenstein bescherte dem ASV einen nie gefährdeten Derbysieg in der Landesliga Nordost gegen Aufsteiger SpVgg Bayreuth II. Dank des 6:2 (4:0)-Erfolgs schafften die Pegnitzer den Anschluss ans sichere Mittelfeld.

 
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Ungeachtet vieler Ausfälle legten die Pegnitzer forsch los und hatten nach sieben Minuten gleich ein vielversprechende Doppelchance durch Eckert und Schraml. Auf der Gegenseite herrschte nach 14 Minuten höchste Alarmstufe, als Tonka ASV-Torhüter Kausler prüfte und Stockinger den Nachschuss vergab. Die Partie blieb Abwechslungsreich, wobei vor allem der ASV die Akzente setzte: Torhüter Veigl lenkte einen Schuss von Heißenstein (18.) gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke. Bei der Chance von Kapitän Müller zwei Minuten später war der Winkel zu spitz für einen erfolgreichen Abschluss.

Pegnitz belohnte sich für einen couragierten Auftritt in der 23. Minute: Flanke Eckert, und Schraml hatte aus kurzer Distanz keine Mühe zum 1:0 einzuschieben. Dies war der Auftakt zur stärksten Pegnitzer Phase. Bayreuth präsentierte sich im Abwehrverbund unsortiert und erlaubte den Schulstädtern viele Freiheiten. So auch beim 2:0 durch Heißenstein (29.), der einen Schnittstellenpass von Eckert zum 2:0 verwertete. Die Gäste kamen zwar auch immer wieder zu Abschlüssen, die führten in Durchgang eins aber noch nicht zum Erfolg. Bei Küfners (32.) Schuss aus spitzem Winkel war Kausler zur Stelle. Besser machten es die Pegnitzer: Wieder ging es ziemlich einfach, und diesmal war es Wittmann (36.), der alleine vor Veigl keine Nerven zeigte – 3:0. Damit nicht genug. Fast mit dem Halbzeitpfiff bediente Eckert Heißenstein (45.), der das 4:0 markierte.

Pegnitzer schalten mehrere Gänge zurück

Nach der Pause ein ganz anderes Bild: Pegnitz schaltete im Gefühl des komfortablen Vorsprungs mehrere Gänge zurück, Bayreuth bekam jetzt Oberwasser, erarbeitete sich Chancen und kam durch Gezer (66.) und einen Kopfball von Popp (71.). auf 2:4 heran. Nun machte sich leichte Nervosität im Pegnitzer Stadionrund breit. Sollte der ASV dieses Spiel noch hergeben? Nein. Gerade in einer Phase, als Bayreuth dem dritten Tor näher war als Pegnitz dem fünften, machte Heißenstein mit dem 5:2 (83.) alles klar. Den Schlusspunkt markierte wiederum Heißenstein (90.), der damit zum Matchwinner avancierte.

ASV Pegnitz: Kausler – Pöllath, Schuster, Mellinghoff, Müller, Frank, Heißenstein, Hofmann, Schraml (68. Porsch), Wittmann (85. Regn), Eckert.

SpVgg Bayreuth II: Veigl - Frei (46. Emmert), Michaelis, Popp, Stockinger, Gezer, Schmidt (88. Bär), Tonka, Küfner (62. Sebald), Peeters, Reutlinger.

SR: Mühlenberg (Georgensgmünd); Zuschauer: 130.

Tore: 1:0 Schraml (23.), 2:0 Heißenstein (29.), 3:0 Wittmann (36.), 4:0 Heißenstein (45.), 4:1 Gezer (66.), 4:2 Popp (71.), 5:2, 6:2 Heißenstein (83., 90.).

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