Seit 1973 hält, pflegt und bezahlt die Familie auf dem Stadtfriedhof ein Einzelgrab, vorausschauend mit doppelter Tiefe für eine Zweitbestattung. Im März 2017 verstarb ihr Mann „nach langer und glücklicher Ehe“. Er wurde in der Grabstätte beigesetzt, die Nutzung verlängert und bezahlt. „Schwer fiel mir in der Zeit der Trauer die Aufgabe, einen Grabstein auszuwählen, der die Persönlichkeit meines Mannes würdigt“, erinnert sich Renate Repovic. Der alte Stein war 90 Zentimeter breit, der neue zehn Zentimeter schmaler. Doch um den neuen Stein aufstellen zu dürfen, war eine Verbreiterung der Grabstätte beiderseits um jeweils rund 20 Zentimeter notwendig. Der Grund dafür: mit der Neuaufstellung ging der Bestandsschutz verloren.