Auf der Radstrecke kam Haug zum Sturz, mit einem Defekt musste sie das Rennen aufgeben. Doch sie hatte Glück im Unglück: Nach ihrer mehrmonatigen Verletzungspause droht nun nicht die nächste Zwangspause. „Anne ist glücklicherweise nicht viel passiert“, gab Elite-Bundestrainer Dan Lorang Entwarnung. Ihre Chancen auf eine Topplatzierung hatte Haug aber bereits vor dem Sturz verspielt. In der ersten Disziplin legten die Schwimmspezialistinnen ein hohes Tempo vor, dem Haug nicht folgen konnte. Nach gut 20 Minuten stieg eine neunköpfige Spitzengruppe aus dem Wasser. Dahinter folgte mit gut 40 Sekunden Rückstand eine große Verfolgerinnengruppe mit Weltmeisterin Gwen Jorgensen (USA), und nach weiteren 50 Sekunden folgte die dritte Gruppe mit Haug. Auf der anspruchsvollen Radstrecke schaffte es die Gruppe um die Bayreutherin nicht, näher an die vorderen Plätze heranzurücken. Der Rückstand wuchs sogar an. In der dritten Radrunde folgte Haugs Sturz.