Angler findet Leichenhand in Waller

 Foto: red

Beim Ausnehmen eines Welses finden Angler in Sachsen-Anhalt eine Hand. Sie ist skelettiert. Die Herkunft ist ungeklärt - nach ihr forschen nun Rechtsmediziner.

 
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Grausiger Fund: Im Bauch eines Welses haben Angler eine skelettierte Hand gefunden. Die beiden Männer zogen den mehr als 1,60 Meter langen und rund 30 Kilogramm schweren Raubfisch in der Nacht zu Sonntag in Sachsen-Anhalt aus der Elbe, wie ein Polizeisprecher in Dessau-Roßlau am Montag sagte. Als sie den Fisch am Morgen zerlegen wollten, sei die Hand zum Vorschein gekommen. Über den Fund in Schützberg (Landkreis Wittenberg) hatte am Sonntag die „Mitteldeutsche Zeitung“ (online) berichtet.

 

 

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Wie beim Finden von Leichenteilen üblich, ermittele nun die Kriminalpolizei zur Todesursache, hieß es bei der Polizei. Zunächst müssten sich aber Rechtsmediziner mit dem Körperteil befassen. Fragen gebe es viele. Stammt die Hand von einem Mann oder einer Frau? Wie alt ist sie? Und wie kam sie in den Bauch des Tieres? „Das dauert vermutlich ein paar Wochen“, sagte der Sprecher. Erst wenn das geklärt sei, könnten Vermisstenfälle geprüft werden. Den Anglern gehe es den Umständen entsprechend gut. Sie hätten nach der Entdeckung nicht betreut werden müssen, hieß es.

Die Räuber sind auch in Bayreuth unterwegs

Welse - im süddeutschen Raum als "Waller" bekannt - gibt es auch in Bayreuth. Eine Population unbekannter Größe lauert am Grund des Hofgartenkanals. Die Tiere waren im vergangenen Sommer ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt, nachdem eine Besucherin des Parks mehrfach beobachtet haben wollte, wie Waller im Kanal kleine Enten in die Tiefe rissen und verschlangen. Der Kurier ging damals den Gerüchten über die Raubfische im Hofgartenkanal nach - mit Erfolg. Folgendes Video beweist: Wilde Waller wuseln im Kanal!

 

Von "Asyl für Wally!" bis zu "lecker": So reagieren die Bayreuther auf den Waller-Beweis
dpa/cb
 

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