2,3 Millionen Verbindlichkeiten sind dann getilgt Altstädter Ende Juni schuldenfrei

2010 war es beileibe nicht zum Besten für die SpVgg Bayreuth bestellt, wie aus den Gesichtern von Wolfgang Gruber und Christian Wedlich (rechts) unschwer abzulesen war: Doch im Juni 2014 ist der Verein schuldenfrei. Foto: Archiv/Lamme Foto: red

2010: Die SpVgg Bayreuth steht am Abgrund, 2,3 Millionen Verbindlichkeiten zwingen die Verantwortlichen dazu, einen Insolvenzantrag zu stellen. 2014: Am 30. Juni dieses Jahres werden die Altstädter stolz vermelden können, den Verein komplett entschuldet zu haben.

 
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Damit sehen sich die Macher auf Jakobshöhe in ihren ehrgeizigen Zielen bestätigt, die sie zum Zeitpunkt der ärgsten Not und vor dem Hintergrund des drohenden K.o. für den Traditionsverein ausgaben. Deren 15 setzte sich die Vorstandschaft um den Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Gruber und Jugendvorstand Christian Wedlich bis zum Jahr 2015 und wurde dafür von den Vereinsmitgliedern und der Öffentlichkeit kritisch beäugt.

Nun ist die wichtigste Vorgabe, nämlich die Tilgung der Altverbindlichkeiten bereits jetzt, ein Jahr früher als vorgesehen, erfüllt. „Das war eine herausragende Leistung“, unterstreichen Gruber und Wedlich. Diese wurde zum einen durch Gläubiger-Vergleiche, aber auch durch Tilgung im hohen sechsstelligen Bereich erzielt. Insbesondere sind auch alle vereinsinternen Schuldverantwortungen aufgelöst und beglichen.

Initialzündung für die Entschuldung war sicher die freiwillige Umlage der Mitglieder auf die Vereinsbeiträge für drei Jahre. Obwohl diese Umlage für den Verein pro Jahr mit 25.000 Euro nur einen geringen Beitrag zu Schuldentilgung darstellt, war es das Signal der Mitglieder, dass sie weiter an ihren Verein glauben.


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