Altstädter Reserve eine Runde weiter

Mit viel Kampfkraft und starken Kontern sicherte sich die Altstädter-Reserve den 2:0-Auswärtssieg in Poppenreuth. Hier eroberte SpVgg-Kapitän Laurin Michaelis mit einer Grätsche den Ball. Foto: Hannes Bessermann Foto: red

Der Traum der SpVgg Oberfranken Bayreuth II vom Aufstieg in die Landesliga geht weiter. Durch einen 2:0 (2:0)-Auswärtserfolg beim SV Poppenreuth setzte sich die Altstädter Reserve trotz der 1:2-Hinspielniederlage durch, zog in die zweite Relegationsrunde ein und besiegelte den Abstieg der Oberpfälzer.

 
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Die Heimelf spielte trotz des Hinspielerfolges sehr durchwachsen. Sie leistete sich viele Abspielfehler und agierte oft mit langen Bällen. Diese fingen die Bayreuther immer wieder ab und leiteten sofort Konter ein. So kamen sie auch zur frühen Führung. Behem (5.) wurde auf links geschickt, sein Schuss passte genau in den oberen Winkel des Poppenreuther Tores.

Auch in der Folge gelang es den Gästen, das Aufbauspiel des Gegners zu unterbinden. Oft mussten sie aber auch nur auf Poppenreuther Fehler warten. Nach einem Ballverlust des SVP im Mittelfeld, wurde Adolph im Sturmzentrum angespielt, der mit einem Heber über den Torwart hinweg das 2:0 erzielte.

2:0 nach 23 Minuten

Bereits nach 23 Minuten hatte die SpVgg-Reserve die Hinspielniederlage gedreht und hätte in der Folge den Einzug in die nächste Runde frühzeitig klar machen können. Die Chancen ergaben sich meist nach ähnlichem Muster: Nach einem Ballverlust des SVP schickte Bayreuth seine schnellen Stürmer. Die besten Möglichkeiten vergaben Sczepaniak und Behem. Poppenreuth kam nur zweimal gefährlich vor das Tor, so dass der Halbzeitstand die Kräfteverhältnisse widerspiegelte.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Poppenreuth den Hebel umzulegen, aber die SpVgg-Abwehr stand sicher und ließ nicht viel zu. Allerdings hatte sie Glück, dass kurz nach der Pause gleich drei Poppenreuther eine Flanke von Polom verpassten.

Bayreuth blieb seinem System treu: auf Fehler der Gastgeber warten und dann blitzschnell kontern. Belem und Adolph schossen jeweils knapp über den Kasten. Die Gastgeber hatten noch drei Chancen, die Verlängerung zu erzwingen: Doch ein Kopfball von Nerad ging wenige Zentimeter am Pfosten vorbei, Komberec wurde im letzten Moment geblockt und Peroutka scheiterte knapp. Die Bayreuther überzeugten mit großem Kampfeswillen, so dass sie verdient in die nächste Relegationsrunde gegen den TSV Ebensfeld einzogen.

Tore:0:1 Behem (5.), 0:2 Adolph (23.).

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