SpVgg Bayreuth kann weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn machen Altstadt zum Spitzenspiel nach Aubstadt

Von Herbert Steininger
Über die Außenpositionen waren die Altstädter – hier mit dem starken Eduard Root (links) – zuletzt beim 3:1 gegen den SC Eltersdorf brandgefährlich. Sicherlich auch ein probates Mittel, um in Aubstadt erfolgreich zu sein. Foto: Kolb Foto: red

Einen weiteren Schritt zum Titelgewinn in der Bayernliga Nord kann Klassenprimus SpVgg Oberfranken Bayreuth am Samstagnachmittag um 15 Uhr vollziehen: Denn sollten sich die Altstädter beim neun Zähler weniger aufweisenden Hauptverfolger TSV Aubstadt durchsetzen können, wäre der derzeit schärfste Konkurrent um den Titel erst einmal aus dem Weg geräumt.

 
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Die Aubstädter gelten als das Überraschungsteam dieser Spielrunde. Zuletzt, beim  2:1  in Haibach, überzeugte vor allem das Duo Daniel Leicht und Julian Grell, das die Viererkette der Aschaffenburger Vorstädter ständig beschäftigte und deren Spielaufbau schon von hinten heraus störte. 

Letzte Informationen über die Spielweise der Aubstädter holte sich der Altstädter Trainer Heiko Gröger vom Haibacher Coach Klaus Hildenbeutel. „Der sagte, dass die Aubstädter einfach cleverer waren. Besonders auffällig waren deren körperliche Größe und Präsenz. In der Abwehr räumen mit Patrick Kirsten und Daniel Werner zwei echte Kanten einiges weg. Und bei Standardsituationen wie Ecken oder Freistößen kommen die beiden immer wieder nach vorne."

Respekt hat Gröger vor Leicht und Grell, „aber auch Christoph Rützel hat seine Qualitäten". Eine Spezialität der Unterfranken sind lange Bälle, die mit Vorliebe auf Grell geschlagen werden: „Der nimmt sie dann dank seiner guten Technik perfekt auf und verteilt sie an seine nachrückenden Sturmkollegen."

Was muss im Vergleich zum leicht holprigen Start gegen den SC Eltersdorf (3:1) besser werden? „Eins vorneweg: Mit dem gleichen Ergebnis wäre ich nicht unzufrieden. Doch wir müssen uns angewöhnen, einfacheren, schnörkelloseren Fußball zu spielen", sagt Gröger.

Personell kann Gröger im Gipfeltreffen aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die nach wie vor angeschlagenen Matthias Heckenberger, Perparim Gashi und Michele Rinchiuso sowie den in Aubstadt letztmals gesperrt fehlenden Stefan Kolb steht dem 43-Jährigen die Bestbesetzung zur Verfügung.


Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (15. März) des Nordbayerischen Kuriers.

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