Freistaat übernimmt die Hälfte der Kosten Alte Mülldeponie Melkendorf kommt weg

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 Foto: red

Bis Anfang der 70er Jahre wurden auf der Mülldeponie Melkendorf Hausmüll und Bauschutt gelagert. Um den Bau der Ortsumgehung vorzubereiten, muss der Deponieinhalt entsorgt werden. Die Kosten von einer halben Million teilen sich die Stadt Kulmbach und der Freistaat Bayern.

 
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Die Hausmülldeponie gehörte früher der eigenständigen Gemeinde Melkendorf, die jetzt ein Stadtteil von Kulmbach ist. Für den Müll ist heute der Landkreis zuständig. Dass einst unterhalb des Friedhofs zwischen der Staatsstraße und Theodor-Heuss-Alle eine Mülldeponie war, daran erinnert heute rein äußerlich nichts mehr. Doch der Untergrund ist belastet, wie im Zuge des Umgehungsbaus festgestellt wurde.

Die ehemalige Hausmülldeponie Melkendorf hat eine Fläche von rund 2300 Quadratmetern, auf der sich etwa 4500 Kubikmeter Hausmüll, Bauschutt und Erdaushub befinden, informiert die Stadt Kulmbach. Nach dem Altlastenkataster des Umweltamtes gilt das Gebiet als unproblematisch. Naturschützer Dr. Bernd Matthes aus Melkendorf sagt dazu: "Wir wissen nicht so genau, was da noch ist." Doch die organische Substanz senke sich. Darum könne keine Straße, über die mehrere tausend Autos fahren, darüber geführt werden. "Daher hat sich die Stadt verpflichtet, die Deponie abzutragen." ue

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