Alarm im Fritz nur eine Probe

Das "Fritz" in Kulmbach. Foto: Christina Holzinger Foto: red

Das Kulmbacher Einkaufszentrum Fritz sollte am Freitagvormittag geräumt werden. Erst später stellte sich heraus, dass es sich lediglich um einen Probealarm gehandelt hat.

 
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Kurz vor 9 Uhr ertönt im Fritz eine Sirene, einige Besucher schrecken auf. Eine Frauenstimme ertönt aus den Lautsprechern: „Achtung! Aufgrund einer technischen Störung möchten wir sie bitten, das Fritz auf den gekennzeichneten Wegen zu verlassen.“ Den Anweisungen des Personals sei unbedingt Folge zu leisten.

Einige der Besucher scheint die Durchsage nicht zu interessieren, sie bleiben in den Läden oder setzen sich sogar auf eine der Bänke. Andere unterhalten sich aufgeregt oder begeben sich schnell zum Ausgang.

Besucher mit einer Durchsage auf den Probealarm aufmerksam gemacht

Nach 20 Minuten ist der Spuk vorbei. „Bei uns ist alles gut“, betont Centermanagerin Anja Curioso Naiaretti auf Nachfrage. Es habe sich um einen geplanten Probealarm gehandelt. Sie habe die Besucher bereits vorher mit einer Durchsage darauf aufmerksam gemacht.

Allerdings haben die offenbar nicht alle gehört. „So etwas ist immer schwer zu koordinieren“, sagt Naiaretti. Einige Center-Mitarbeiter seien durch die Gänge gelaufen, um die Gäste zu informieren, damit keine Panik ausbricht. Es sollte getestet werden, ob der Alarm überall im Center gut zu hören ist.

elo

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