Keine Bombe: Verdächtige Tasche enthält Autobatterie Nach Bombenalarm: Entwarnung am Hofgarten und Ermittlungen

Von Elmar Schatz
Blaulicht am Hofgarten, eine verdächtige Tasche löste große Vorsichtsmaßnahmen aus. Foto: Harbach Foto: red

Es war keine Bombe: Die verdächtige Tasche an einer Bushaltestelle am Hofgarten, die ein Anrufer am Freitagabend der Polizei meldete, enthielt laut Polizeipräsidium eine Autobatterie, ein Handy und Lautsprecher. Die Tasche hatte am Freitag einen Polizeieinsatz ausgelöst, ein Roboter öffnete die Tasche. Jetzt ermittelt die Polizei.

 
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Gegen 19.10 Uhr meldete ein Anrufer der Einsatzzentrale der Polizei einen herrenlosen Rucksack mit verdächtigem Inhalt. Der Rucksack stand in der Cosima-Wagner-Straße an einer Bushaltestelle, der Mitteiler sprach von einer 12-Volt-Batterie und schwarzen Gegenständen in einer Tasche.

Polizei und Feuerwehr sperrten den Bereich daraufhin ab. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken sagte auf Nachfrage: "Man muss in solchen Fällen schon sensibel sein. Es ist alles gut gelaufen."

Am späten Freitagabend traf die aus München angeforderte Technische Sondergruppe des Landeskriminalamtes in Bayreuth ein. Die angrenzenden Häuser wurden evakuiert. Ein Roboter wurde eingesetzt, um die ominöse Tasche zu öffnen.

Als deren Inhalt als ungefährlich identifiziert war, konnten die Anwohner am späten Abend wieder in ihre Häuser zurückkehren. Es waren ohnehin nicht viele Menschen, wie die Polizei erläuterte.

Das ganze Gelände am Hofgarten war abgesperrt - im Bereich Universitätsstraße, Cosima-Wagner-Straße und Jean-Paul-Straße. Vier Polizeistreifen besorgten die polizeimäßige Absicherung zusätzlich zur Absperrung durch die Feuerwehr. Die Vorsichtsmaßnahme wurde spätabends wieder aufgehoben.

Ob die Tasche von einem Täter abgestellt wurde, der sich einen törichten Scherz erlaubte, war zunächst nicht klar. Im Hofgarten sollen Partys von Abiturienten stattgefunden haben, wie es in den sozialen Netzwerken hieß.

In einer Mitteilung der Polizei heißt es, der Rucksack werde als Fundgegenstand behandelt. Die Polizeisprecherin sagte: "Wir ermitteln weiter. Bis jetzt gibt es keine Erkenntnisse, wem der Rucksack gehört."

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