Maßarbeit ist beim Kindergarten gefragt Ahorntal: Container sollen Raumnot lindern

Von Klaus Trenz
Im Kindergarten Ahorntal wurden jetzt Container aufgestellt, die die Raumnot in der Einrichtung vorerst lindern sollen. Foto: Klaus Trenz Foto: red

Aufregung herrschte gestern im Kindergarten in Kirchahorn: Vergessen ist alles Spielzeug – die Kinder stehen mit ihren Erzieherinnen an den Fenstern. Draußen ist ein knallgelber riesiger Kran vorgefahren und hievt zwei große weiße Container über den Kindergarten.

 
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„Wo fliegen die hin?“, fragt ein Mädchen. „Vor den Kindergarten“, antwortet eine Erzieherin. Die Container sind da, die die derzeitige Raumnot beheben sollen, bis der Gemeinderat eine Entscheidung über einen Anbau gefällt hat. Die Positionierung des 80-Tonnen-Krans ist auf dem Vorplatz des Kindergartens, der als Wendeschleife angelegt und für den Kran ziemlich eng zum Rangieren ist, nicht einfach: Maß- und Zentimeterarbeit für den Kranführer der Firma Klug.

Zwei Tonnen schwer

Erst als er den Anhänger mit dem neun Tonnen schweren Gewicht abhängt und ihn beim gegenüberliegenden Feuerwehrhaus stehenlässt, kommt er mit dem rund zwölf Meter langen Ungetüm an die vorgesehene Stelle direkt vor dem Kindergarten. Maßarbeit ist anschließend auch die Platzierung der jeweils über zwei Tonnen schweren Container, von denen einer auf Betonpfeilern abgestützt wird, sonst würde er die Böschung hinunterkippen. Insgesamt wird der Kindergarten nun 36 Quadratmeter mehr Raum zur Verfügung haben. „Das reicht“, sagen die Erzieherinnen. 14 Kinder sollen darin betreut werden, wenn die Container wohnlich eingerichtet worden sind und der Bauhof den Übergang vom Kindergartengebäude zu den Containern überdacht und dichtgemacht hat.