Feierstunde in der Bartholomäuskirche Ära Thümmler geht am Dienstag zu Ende

30 Jahre war Manfred Thümmler Bürgermeister von Pegnitz. Jetzt hat es sich ausgethümmlert. Am Dienstag geht die Ära Thümmler mit einer Feierstunde in der Bartholomäuskirche zu Ende.

 
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Das Rathaus ist jetzt rot. SPD-Mann Uwe Raab beerbt Thümmler, gegen den er vor sechs Jahren noch haushoch verloren hatte. Jetzt schaffte er den Sprung gegen Thümmlers persönlichen Favoriten Wolfgang Hempfling.

Im Kurier-Gespräch zog Thümmler Bilanz. Eine aus seiner Sicht mehr als erfreuliche Bilanz. Weil alles erledigt sei, was erledigt werden musste. Weil er ein bestelltes Haus hinterlasse.

Finanzjonglierkünstler Thümmler

Kommt jetzt das tiefe schwarze Loch? Nein, betont Thümmler. Er ist weiter stellvertretender Landrat, er ist begehrter Berater für Kommunen im ganzen Bundesgebiet. Die darauf warten, von ihm zu erfahren, mit welchen Finanzjonglierkünsten er es immer wieder geschafft hat, trotz knapper Kassenlage Investitionen der millionenschweren Art zu stemmen.

Nein, es werde ihm nicht langweilig werden, betont er. Und nach einer nicht gerade harmlosen Bandscheiben-OP an der Halswirbelsäule wartet jetzt noch eine dreiwöchige Reha. Die ideale Maßnahme, um Abstand zu gewinnen zu einem Job, der ihn drei Jahrzehnte lang ausgefüllt hat. So intensiv, dass er eigentlich noch Anspruch auf 539 Urlaubstage hätte.

Ein Arbeitswütiger wie er trauert diesen Tagen nicht hinterher, sondern freut sich darauf, künftig (Berater-)Arbeit mit Tagesurlaub verbinden zu können.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagausgabe (16. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

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