Die akademische Jahresfeier im November ist der Höhepunkt im Campusleben. Der Präsident zieht an diesem Tag Bilanz und ehrt herausragende Wissenschaftler. Die Studenten sagen, was ihnen am Herzen liegt. Und ein Festredner spricht über ein akademisches Thema. Vor mehreren hundert Zuhörern und Vertretern anderer bayerischer Universitäten verwies Uni-Präsident Stefan Leible auf erfreuliche Platzierungen der Uni Bayreuth in Ranglisten, die bundesweit, aber auch international die Lehre bewerten. Als Meilenstein in der Entwicklung der Universität stellte er das neue Institut für fränkische Landesgeschichte vor, das Bayreuth zusammen mit der Uni Bamberg auf Schloss Thurnau betreibt. Am Schluss seiner Rede wurde Leible ungewohnt politisch: Er warnte vor Populisten, die Sachverhalte „bis zur Unkenntlichkeit vereinfachen“. Diese seien nicht nur eine Gefahr für die Gesellschaft, sondern bedrohten auch die akademische Freiheit.