A9: Säugling stirbt nach Unfall

 Foto: red

Ihren schweren Verletzungen erlag ein vier Monate altes Mädchen bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der Autobahn A 9 bei Münchberg. Die weiteren Insassen des Fahrzeuges erlitten leichte Verletzungen.

 
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Gegen 8.45 Uhr fuhr eine vierköpfige Familie aus Stuttgart mit ihrem Auto zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und -Süd in Richtung Nürnberg. Nach einem Überholvorgang scherte der 45-jährige Familienvater mit seinem Audi wieder auf die rechte Spur ein. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er jedoch zu weit nach rechts über die Standspur ins Bankett. Dort fuhr das Fahrzeug auf eine an dieser Stelle beginnende Leitplanke auf und wurde hierdurch ausgehebelt. Anschließend überschlug sich das Auto mehrmals und kam letztlich wieder auf seinen Reifen zum Stehen.

Neben dem Fahrer befanden sich die achtjährige Tochter, die ebenfalls 45 Jahre alte Ehefrau und der Säugling im Fahrzeug. Obwohl alle Insassen nach ersten Ermittlungen vorschriftsmäßig angegurtet und die Kinder mit Kindersitzen ausgestattet waren, trugen alle Familienmitglieder Verletzungen davon und kamen in Krankenhäuser. Das Baby verletzte sich jedoch so schwer, dass es kurze Zeit später in einer Klinik verstarb.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle und unterstütze die Beamten der Hofer Verkehrspolizei bei der Klärung der Unfallursache. Zum Zwecke der Unfallaufnahme war die Autobahn in Richtung Süden bis etwa 12 Uhr teilweise gesperrt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 50.000 Euro.

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