„Bis die Fräse kommt, dauert es aber noch etwas“, sagt Lorenz. Denn erst einmal müssen die Einlaufschächte ausgebaut werden, die in den knapp elf Jahren extremer Belastung durch den Verkehr ausgesetzt waren. Die Schächte haben eigentlich Gitter aus Stahlguss, die durch Stahlriegel gesichert sind, um nicht vom Sog darüber fahrender Lastwagen herausgerissen zu werden. „Durch die enorme Belastung und den starken Salz- und Sole-Einsatz sind die aber komplett zusammengefault.
Sie müssen ausgetauscht werden“, sagt Lorenz. Die Schächte gehören zum komplexen Entwässerungssystem des OPA. „200 dieser Schächte müssen wir austauschen und durch ein neues System ersetzen.“
"Es werden Risse verpresst, Kabelkanäle und Lampen erneuert"
Zudem werden die Brückenbauer tätig: Dehnungsfugen werden erneuert, Übergangskonstruktionen überprüft.“ Alles, was während der turnusgemäßen Reinigung der Einhausung nicht erledigt werden kann, wird ebenfalls gemacht. „Es werden Risse verpresst, Kabelkanäle und Lampen erneuert“, sagt Pfeifer. „All das wird schätzungsweise 14 Tage bis drei Wochen dauern, dann wird die Fahrbahn abgefräst“, sagt Lorenz.
Bis zum 19. Juni wird der erste Bauabschnitt dauern. Im Anschluss wechselt der Bautross auf die Fahrbahn Richtung Süden und der Verkehr wird über die neue Asphaltschicht rollen. Neben der Zusammenlegung des Verkehrs auf eine Fahrspur wird es für die Zeit des ersten Bauabschnitts auch eine Sperrung geben: „An der Anschlussstelle Bayreuth-Nord können ab dem 24. April keine Autofahrer mehr in die Autobahn einbiegen“, sagt Lorenz.
Das wäre wegen der Einfahrt in der Einhausung zu gefährlich. Auch die Anschlussstelle Bayreuth-Süd wird vom 1. bis 10. Juni gesperrt: Weil der gesamte Anschlussast asphaltiert werden soll, können die Autofahrer hier weder ein noch aus fahren.