Viele Widrigkeiten
Die Faust-Festspiele seien die Chance für Pegnitz, etwas zu generieren, sagte Günter Bauer (CSU). „Es war klar, dass das nicht im ersten Jahr klappt, trotzdem sind über 3000 zahlende Zuschauer positiv“, sagte er. Er regte an, den Betrag für das zu übernehmende Defizit auf 10.000 Euro zu senken. „Ich bin aber nicht unzufrieden, es kann nur besser werden“, so Bauer.
Es werde für viele Leistungen Geld ausgegeben, so zweiter Bürgermeister Wolfgang Nierhoff (PEG). „Die Pegnitzer Gemeinschaft befürwortet das zweite Jahr für die Festspiele trotz vieler Widrigkeiten, die es gab“, sagte er.
Haben nichts zu verschenken
FWG-Fraktionsvorsitzender Thomas Schmidt stimmte einer Fortsetzung der Faust-Festspiele zwar zu, hält aber die geplante Verdoppelung der Zuschauerzahlen für optimistisch. „Jede fünfte Karte war umsonst, das macht bei 500 Karten 10.000 Euro und das ist fast das Defizit“, rechnete er vor. Der Werbeeffekt für die Stadt sei gut, aber man habe nichts zu verschenken.
Raab sprach sich für die 20.000 Euro Defizitübernahme aus. „Der Betrag wurde auch heuer nicht ausgenutzt“, sagte er. Schließlich stimmte das Gremium einer zweiten Spielzeit mit den Gegenstimmen von Hümmer, Dettenhöfer, Stefan Reinfelder und Heike Lindner-Fiedler zu.