Bis ins 20. Jahrhundert hinein pflegten die Menschen vor allem auf dem Lande viele heute kaum mehr verständliche Rituale, um gut über die zwölf Raunächte zu kommen. Die Zeitspanne zwischen dem 25. Dezember und Epiphanias hat ihren Namen, so zumindest deuten Heimatkundler den Ursprung der angsteinflößenden Tage, nicht vom früher meist rauen Klima in dieser Zeit, sondern vom damals üblichen Ausräuchern der Ställe und Wohnräume. Mit Kräutern oder Weihrauch sollten böse Geister ferngehalten werden. Der Brauch sollte zudem für Gesundheit bei Mensch und Tier im neuen Jahr sorgen.