Zwei Leichen nach vielen Jahren aus Chiemsee geborgen

Bundeswehrtaucher haben aus dem Chiemsee die Leichen zweier Menschen geborgen, die vor vielen Jahren ertrunken sind. Mit einem sogenannten Sidescan-Sonar-Gerät hatte eine Münchner Spezialfirma gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei die Leichen in 50 und 18 Metern Tiefe geortet. Dies teilte die Polizei in Rosenheim am Donnerstag mit.

 
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Bei dem einen Toten handelt es sich um einen Schlittschuhläufer, der im Februar 1985 im Alter von 52 Jahren in den See eingebrochen und ertrunken war. Die andere Leiche ist die einer 52-jährigen Frau, die 2003 aus einer Klinik in Prien verschwunden war. Ihre Kleidung und ihr Fahrrad fand die Polizei damals am Ufer des Chiemsees. Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, teilten die Ermittler mit.

Bereits im Juli konnte mittels der modernen Technik die Leiche eines seit acht Jahren vermissten Sportbootfahrers aus dem Chiemsee geholt werden.

dpa

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