„Noch hält sich die Anspannung in Grenzen“, sagt Philipp Müller. „Aber die kommt bestimmt, wenn Michi in anderen Klamotten am anderen Ende des Spielfelds steht.“ Eine ähnliche Stimmungslage lässt auch Michael durchblicken: „Wenn das gleich am ersten Spieltag passiert, haben wir diesen Punkt immerhin schon mal abgearbeitet.“ Ein Familientreffen am Abend vor dem Spiel steht für beide trotz der neuen Gegnerschaft außer Frage. Auf eine Wiederbelebung der oft besonders intensiv geführten Zweikämpfe in den Zeiten des Jugendtrainings bei Haspo Bayreuth scheinen dagegen beide gut verzichten zu können, obwohl sie sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Positionen im rechten beziehungsweise linken Rückraum so gut wie automatisch direkt gegenüberstehen. „Ich habe schon ein wenig Hoffnung, dass wir uns auf dem Feld weitgehend aus dem Weg gehen werden“, sagt Rechtshänder Philipp; „vielleicht wird das gar kein großes Thema, wenn jeder von uns nur zehn Minuten pro Halbzeit spielt“, sagt Linkshänder Michael.