Allen an der Sache Interessierten haben die beiden Streithähne einen Bärendienst erwiesen, sagen Insider, denn die Fronten sind nun verhärtet. Allen anderen bietet dieser Streit höchsten Unterhaltungswert. Großes Kino sozusagen – mit zwei charakterstarken Hauptdarstellern, einer komplexen, aber kurzweiligen Story und jeder Menge großer Gefühle. Die emotionale Bandbreite wird komplett abgedeckt. Kleine Sticheleien und Verunglimpfungen finden sich en masse, großer Pathos ebenso, wie Grubers Hinweis darauf, dass seine Altstadt schon größere Krisen gemeistert habe, beispielsweise als sie unter dem Nazi-Regime als sozialistischer Arbeiterverein verboten wurde. „1946 trat die SpVgg in aus alten Hakenkreuz-Fahnen genähten Sporthosen wieder an. Daraus schöpfen wir Mut und Zuversicht“, schrieb Gruber auf seiner Facebook-Seite, die neben diversen E-Mail-Verteilern Schauplatz des Dramas „Ziemlich beste Feinde“ ist.