Etwa 80 jüdische Menschen sind in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Pegnitz einquartiert worden, Überlebende aus Konzentrationslagern, die oft ihre ganze Familie im Holocaust verloren hatten. Darunter Moritz Werdigier, der Vater von Wolf Werdigier, der jetzt ins Landratsamt in Bayreuth gekommen war, um die Ausstellung „Vorübergehende Heimat Pegnitz – die jüdische DP-Gemeinde in der Stadt von 1945 bis 1950, zu besuchen, die der Historiker Andreas Bayerlein mit viel Akribie erarbeitet hat.