Englands Abwehr hatte mächtig zu kämpfen. Die zuvor starken Innenverteidiger Harry Maguire und John Stones leisteten sich leichte Abspielfehler, Walker war auf rechts mit dem schnellen Ismaila Sarr zeitweise überfordert. Sarr war es auch, der nach einem Maguire-Patzer (23.) das 1:0 auf dem Fuß hatte, aber aus kürzester Distanz über das Tor schoss. Einige Minuten später kam Stoßstürmer Boulaye Dia (31.) frei zum Abschluss, doch Englands Schlussmann Jordan Pickford entschärfte mit einem Arm.
Senegal nach zweitem Gegentreffer wehrlos
Von England und Kapitän Kane, der sich für mehr Räume oft bis zur Mittellinie fallen lassen musste, war lange nichts zu sehen. Bis kurz vor der Halbzeit: Über Foden, Kane und Bellingham ging es ohne Umwege in die Spitze. Der Dortmunder legte mit großer Präzision quer, dort vollendete Henderson ins lange Eck.
Danach änderte sich das Spiel komplett. Die Southgate-Elf drückte noch vor der Pause auf das zweite Tor. Zunächst vergab Saka nach Kane-Flanke, dann traf der Kapitän nach Vorlage des immer stärkeren Foden selbst. Davon erholte sich Senegal nicht mehr. Nach der Pause drückten weiter die nun komplett überlegenen Engländer, die sich mit dem dritten Treffer belohnten. Foden spielte in die Mitte, Saka vollendete. Von diesem Zeitpunkt war nur noch die Höhe des Sieges offen.