Schirnding - Dr. Hermann Gretsch kochte gern und gut. Doch wenn es Suppe gab, ärgerte er sich jedes Mal. Keine Suppenterrine konnte er mit seiner Kelle vollständig ausschöpfen, kippend musste er den Rest in den Teller schütten. Da traf er Anfang des Jahres 1931 Fritz Kreikemeier, Direktor der Porzellanfabrik Arzberg. Auf die Klagen des Hobbykochs antwortete dieser, wenn er wisse, wie eine gute Terrine sein müsse, dann sollte er doch eine entwerfen. Gretsch, Architekt und Keramiker, machte sich ans Werk. Sein Entwurf sollte das Porzellandesign verändern.