Modetrends für die Ballsaison gehen weg vom Pompösen

„Knielange Kleider sind gerade bei jungen Mädchen sehr beliebt“, sagt Petra Becker von Yvonne Braut- und Abendmoden. Wer nicht so viel Bein zeigen möchte, kann auch zur langen Variante greifen. Fließende Stoffe erweisen sich da als wahre Figurschmeichler. „Die passen zu jeder Statur“, sagt Becker. Wer ein paar Pölsterchen um die Hüften hat, sollte auffällige Paillettenkleider und enge Schnitte meiden. Ein weniger schlanker könne man sich mit Drapierungen schummeln, rät Becker. Der geraffte Stoff wirke kaschierend.

"Lila ist weg"

Hübsche Akzente könne man mit glitzernden Verschlüssen oder Deko-Elementen wie kleinen, farbigen Steinchen setzen. Aber bitte nicht übertreiben, was Glitzer, Raffungen und Schleifchen angeht: „So richtige Märchenkleider sind gerade nicht modern“, sagt Becker. Das gleiche gilt für Puffärmel, angenähte Blüten und die Farbe Lila. „Lila ist weg“, sagt Becker. Farblich geht ansonsten aber eigentlich fast alles. Auch Champagner und Nude-Töne (Hautfaben) könne man in diesem Jahr gut tragen. Wer sich für Schwarz entscheidet, kann der klassischen Farbe mit bunten Accessoires einen modernen Anstrich verleihen. Für ein Ballkleid muss man allerdings tief in die Tasche greifen. „Die kurzen Abendkleider kosten im Schnitt so ab 150 Euro, die langen ab 250 Euro“, sagt Becker. „Und bitte keine billigen Schuhe dazu tragen, gerade bei kurzen Kleidern macht das viel aus.“

Ob es dann schließlich Pumps werden, oder ob man doch zu Sandaletten mit hohem Absatz greift, bleibt einem selbst überlassen, sagt Ann-Marie Stubenrausch vom Schuhhaus Krause: „Es wird momentan alles gekauft.“ Ein wahrer Blickfang seien allerdings farbige Schuhe zu einem schlichten Kleid.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (4. Januar) des Kuriers.

Fotos: Harbach