Weihnachten, das hat mit Herbergssuche zu tun. Damit, dass jemandem Obdach gegeben wird, Schutz und Hilfe. Die Weihnachtsbotschaft signalisiert damit auch, wie wichtig es ist, dass Menschen einander helfen, füreinander einstehen, dass niemand im Stich gelassen wird, der Hilfe braucht . Von gleich zwei solchen Geschichten kann man in dieser Ausgabe unserer Zeitung lesen. Da ist zum einen das junge Landwirtspaar, dessen Hof in Altenreuth bei Presseck im Sommer restlos abgebrannt ist und das von heute auf morgen buchstäblich nur noch mit dem dastand, was es auf dem Leib trug. Schlimm, noch viel schlimmer als ohnehin schon, hätte das alles ausgehen können, wenn da nicht die vielen Feuerwehrleute gewesen wären, die wenigstens das retteten, das zu retten gewesen ist. Dafür, dass die Hunderten Retter während ihres langen Einsatzes nicht selbst Not leiden mussten, sorgte das Rote Kreuz mit Essen und Trinken. Der Bürgermeister suchte und fand eine Ferienwohnung, in der die beiden Brandopfer noch am selben Tag unterkommen konnten. Und am Ende haben Firmen und Bürger und der Kulmbacher Landrat noch Geld gespendet, damit man den vielen Einsatzkräften mit einem bescheidenen, aber von Herzen kommenden Essen danke sagen konnte. So viel Zusammenhalt macht Hoffnung, nicht nur den direkt Betroffenen.