Nürnberg/Hof/Coburg/Bayreuth - Seit zwei Jahren beschäftigt sich Rike Sindbert, Sozialarbeiterin bei der Beratungsstelle pro familia in Nürnberg, mit dem Thema „sexuelle Bildung für Geflüchtete“. In Gemeinschaftsunterkünften, Berufsintegrationsklassen oder Frauencafés klärt sie ihre Klienten über sexuelle und reproduktive Rechte auf. Das Projekt wird von der Aktion Mensch und der Stadt Nürnberg finanziert. Ein wichtiges Thema ist dabei weibliche Genitalverstümmelung. In einem Interview erläutert Rike Sindbert den jahrtausendealten Brauch und die Folgen dieser Praxis für betroffene Frauen.