Von Anfang an nicht ideal
Vor 26 Jahren bekam die Wasserwacht am Fichtelsee ihr erstes Dach über dem Kopf: ein in Eigenleistung gebauter kleiner Anbau neben den öffentlichen Toiletten am Fichtelsee auf Gemeindegrund unweit des Waldhotels. Platz für ein paar kleine Schränke, einen Tisch mit Eckbank, eine Liege, um Patienten behandeln zu können, mehr nicht. Ideal war das schon damals nicht, aber es war seinerzeit der einzig mögliche Standort. Wenn die Toiletten mal verschlossen waren, „wollten die Leute bei uns aufs Klo.“ Seit letztem Jahr hatten die Wasserwachtler nicht mal mehr fließend Wasser, weil die Leitung kaputt ist. Auch der Standort war nicht ideal: „Man hat nur einen Teil des Sees im Blick“, so Seibel. Und nun kommt hinzu, dass der Wirt vom Waldhotel Interesse hat, das Grundstück mit den Toiletten und dem Wasserwachtraum komplett von der Gemeinde zu übernehmen. Und anstatt noch mal Geld in einen unbefriedigenden Standort zu stecken, hat der BRK-Kreisverband lieber Nägel mit Köpfen gemacht, zumal der Forst mitzog. Und einen Standort anbot, an dem kaum Bäume fallen müssen und der den Zwecken der Wasserwacht sehr viel mehr dient.