Jeden Samstagmorgen kommen Ergotherapeutin Silvia Ende und ihre Kolleginnen in die Gemeinschaftsunterkunft in der Wilhelm-Busch-Straße in Bayreuth. Was sie in der Küche mit den Flüchtlingskindern machen, ist mehr als ein Malkurs. Manche Kinder kommen seit Monaten. Ende hat gesehen, wie sich ihre Bilder verändern. Wie sie immer hellere Farben nehmen. Es habe Wochen gedauert, bis sie das aufs Papier bringen konnte, was wie ein normales Kinderbild ausschaut, erzählt sie.