Wann es beim Radkurs weitergeht, ist ungewiss - Zeitler: "Fußballer und Radler haben kein Problem" Arbeiten am Pumptrack in Eckersdorf stehen weiter still

Von Heike Hampl
Spatenstich für einen Tag: In Eckersdorf kommen die Bauarbeiten am Pumptrack nicht voran. Ginge es nach der Gemeinde, kämen die Bauarbeiten nach Ostern wieder voran. Streckenbauer Alex Loos (im Bagger) hat dafür allerdings vorerst keine Zeit. Foto: Silz Foto: red

Die Bauarbeiten am Eckersdorfer Fahrradpark stehen still. Nach Ostern gibt es neue Pläne – meint die Gemeindeverwaltung. „Wunschtermin“, sagt Streckenbauer Alex Loos und lacht laut dabei. Frühestens in zwei Monaten könne er sich überhaupt wieder mit dem Eckersdorfer Park beschäftigen.

 
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Einen Tag lang dauerten die Bauarbeiten am Pumptrack in Eckersdorf. Dann hieß es vor drei Wochen: Baustopp (der Kurier berichtete). Die aufgeschüttete Erde, aus der Streckenbauer Loos den Rundkurs modellieren wollte, reichte zu nah an den benachbarten Bolzplatz heran. Fußballer beschwerten sich. Die Gemeinde ließ die Erde zur Seite schieben und den Parcours neu abstecken. „Jetzt haben wir zu viel Erde für weniger Platz“, sagt Streckenbauer Loos, der nun einen neuen Streckenplan erstellen muss. „Ich kann mich absolut nicht auf einen Termin festlegen, was Eckersdorf betrifft“, sagt Loos, der gerade an einem anderen Radpark arbeitet.

Verwaltungsleiter Bernhard Brosig hatte gehofft, dass es bereits nach Ostern einen neuen Plan für die Strecke geben würde. Loos könne die Probleme in Eckersdorf nicht nachvollziehen, sagt er. „Wenn man den Bolzplatz einen Meter verkleinert hätte, hätte das nicht geschadet und wir hätten im Plan bleiben können.“ Stefan Zeitler, Gemeinderat und Fußballer bei den Alten Herren des TSV Donndorf-Eckersdorf, sieht das anders. „Der Platz ist in der Gemeinde der beliebteste. Es ist der größte und auch deswegen sicher der, auf dem am meisten los ist.“

Zeitler sehe sonst keinen Konflikt zwischen Radlern und Fußballern. „Unter den Fußballern sind Eltern, deren Kinder den Pumptrack nutzen werden und umgekehrt“, sagt er. Nur müsse sich der Streckenbauer an die Absprachen halten. „Mehr Platz war von der Gemeinde nicht genehmigt.“