Vorzeitige Trennung von Kuntz

Archivfoto: Fredrik von Erichsen/dpa Foto: red

Ex-Nationalspieler Stefan Kuntz ist nach acht Jahren im Amt nicht mehr Vorstandschef des 1. FC Kaiserslautern. Der Fußball-Zweitligist gab am Montag die vorzeitige Trennung von der langjährigen Vereinslegende bekannt.

 
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„Das war von Anfang an der Deal: Wenn ein Nachfolger gefunden ist, ziehe ich mich zurück. Der Verein soll handlungsfähig bleiben“, sagte Kuntz bei einer Pressekonferenz. Vorübergehend soll nun der frühere FCK-Spieler und aktuelle Aufsichtsrat Mathias Abel die Verantwortung für den sportlichen Bereich übernehmen. Nach Differenzen mit dem neuen Aufsichtsrat hätte Kuntz seinen ursprünglich noch bis 2017 laufenden Vertrag nach dem Ende dieser Saison ohnehin aufgelöst.

Ein neuer Sportvorstand soll in den kommenden Wochen verpflichtet werden. Als Favoriten gelten Marc Arnold vom Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig und der Ex-Lauterer Uwe Stöver von Drittligist Holstein Kiel. Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Markus Merk sagte dem FCK am Sonntagabend in einem offenen Brief ab. „Mit meiner Person hat der Aufsichtsrat auf Zeit gespielt und würde es gerne weiter tun“, schrieb der 54-Jährige. „Das ist fahrlässig meiner Person gegenüber und irreführend für Öffentlichkeit, Fans und Sponsoren. Gegenseitige Wertschätzung sieht anders aus.“

dpa

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