Neben den schon genannten Vorteilen sieht Heßberg weitere Punkte, die für das Imkern in der Stadt sprechen: „Die Vielfalt der Pflanzen auch aus anderen Ländern in den Stadtgärten verlängert die Blütezeit – wenn der Nektar zu Ende ist gibt’s noch Pollen. Das hilft den Bienen, ihre Wintervorräte anzulegen. Das Mikroklima in der Stadt ist wärmer als auf dem flachen Land, auch das hilft beim Überwintern.“ Der Platzbedarf für ein Bienenhaus ist gering, auch Schulgärten würden sich anbieten.
Und die Idee mit den Bienen auf der Rathausterrasse? Heßberg: „Das ist ein Gag, aber denkbar wäre es schon. Es gibt in Bayreuth viele geeignete Dächer, man muss nur aufpassen, dass der Standort im Sommer nicht zu heiß wird.“
Info: Interessenten finden auf der Internetseite des Vereins ein Kontaktformular für Anfragen. Hier gibts weitere Infos zur Bienenhaltung in der Stadt. In diesem Video (6:43 min) berichtet David Graves von seiner Arbeit: Er hält seine Bienen auf den Dächern von Manhattan.