Vor 50 Jahren Stipendium zum Abitur

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 24. Juli 1968 berichteten wir unter anderem von erfolgreichen Bayreuther Abiturienten

 
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Wieder einmal ging damals ein Schuljahr zu Ende und mit ihm legten auch in Bayreuth zahlreiche Schüler ihre Abschlussprüfungen ab.

Wie der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 24. Juli 1968 berichtete, konnten dabei einige überdurchschnittliche Erfolge gefeiert werden. So war am humanistischen Gymnasium Christian-Ernestinum beispielsweise kein einziger Abiturient durchgefallen.

39 Abiturienten hatten dort die Reifeprüfung erfolgreich abgelegt. Das hatte es an dieser Schule seit 30 Jahren nicht mehr gegeben.

Auch am Richard-Wagner-Gymnasium gab es Grund zur Freude: dort wurden zwei Abiturientinnen für besondere Leistungen ausgezeichnet. Brigitte Zahout war im Fach Musik so gut gewesen, dass sie ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes inklusive Karten für zwei Festspielaufführungen in Bayreuth erhielt.

Gertrud Nawroth hatte im Fach Italienisch herausragende Leistungen erbracht und erhielt dafür ein Stipendium des italienischen Staates, das ihr einen Sprachkurs in Venedig ermöglichte.

In derselben Ausgabe berichtete der Kurier darüber, dass die Waldgaststätte Kamerun bald renoviert werden sollte.

Der Betrieb in dem beliebten Lokal fand damals nur provisorisch statt. Die Maiselbrauerei als Pächterin erklärte, dass das Gasthaus mehrere Erneuerungsmaßnahmen nötig hatte.

Unter anderem mussten die Toiletten modernisiert und hygienischer gestaltet werden. Doch auch im Gastraum fehlte es an mehreren Ecken, etwa an einer für die Gäste sichtbaren Schankanlage.

Ohne die dringend notwendigen Umbauten würde das Lokal im September 1968 schließen müssen. So hatte das Landratsamt es angekündigt und mehrere Auflagen verkündet.

Um diese erfüllen zu können, bewilligte die Stadt Bayreuth damals 32.000 Mark. Von dem Geld sollten die dringlichsten Probleme im Gasthaus Kamerun gelöst werden, damit der Betrieb weitergehen konnte.

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