Volle Geschwindigkeit auf der Datenautobahn Pegnitz: 5400 Haushalte können an das Breitbandnetz angeschlossen werden

 Foto: red

Fast die gesamte Kernstadt von Pegnitz – ausgenommen einige Straßenzüge – sowie der Großteil der Ortsteile haben demnächst die Möglichkeit sich an das sogenannte schnelle Internet anschließen zu lassen, also an ein Breitband mit großer Leistung.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Der Anbieter – Kabel Deutschland – verspricht „volle Geschwindigkeit“ auch bei gleichzeitiger Nutzung von TV und Internet. Bürgermeister Uwe Raab, die Pressereferentin des Anbieters für Bayern, Gisela Bauer (Bürgermeisterin von Hiltpoltstein) sowie Gebietsmanager Andreas Hein drückten gestern auf den roten Knopf. Symbolisch, denn den Anschluss an das Breitband hat man logischerweise erst dann, wenn der Vertrag mit dem Anbieter zustande kommt. Dann sei es möglich, so Bauer, mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde im Internet zu surfen, zu telefonieren und optional hochauflösendes Fernsehen zu empfangen.

Infrastruktur für schnelles Internet bereits vorhanden

Rund 5400 Haushalte in Pegnitz können an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Knapp 4100 sind es in der Stadt selbst. Hinzu kommen die Ortsteile Bodendorf, Buchau, Büchenbach, Hainbronn, Kaltenthal, Lehm, Leups, Nemschenreuth, Reisach, Rosenhof, Trockau, Troschenreuth und Zips. Davon profitiert Lindenhardt von der neuen „Breitbandoffensive“, wie es Bauer ausdrückte. Dort sind es knapp 170 Haushalte, die angeschlossen werden können.

Technisch gesehen ist der Aufwand relativ gering und mit keinen Kosten für die Stadt verbunden. Die Datenautobahn wird über die normalen Koaxialkabel, also den üblichen Kabelfernsehanschluss geführt. Heißt: Die Infrastruktur für die schnellen Datenautobahnen ist bereits vorhanden. Es wird lediglich eine neue Buchse installiert. Ein Modem und entsprechende Hardware für die Internetnutzung besorgenden Rest. Glasfaserkabel sind nur bis zu Verteilerpunkten mit Verstärkern notwendig, dann reicht das normale Fernsehkabel aus. Die Netzverfügbarkeit soll 99,8 Prozent betragen, denn laut dem Anbieter ist das Kabelnetz unterirdisch verlegt und damit weniger störanfällig.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (31. August) des Nordbayerischen Kuriers.

tz/Symbolbild: pa

Autor

Bilder