Für viele von ihnen sicher eine Unterbrechung im Alltag, die Erzbischof Ludwig Schick in seiner Predigt als Problemlöser angemahnt hat. Kaum war am Donnerstag nach der Kirchturmsanierung das letzte Gerüstsegment abgebaut, rückte schon der ZDF-Tross aus Mainz an mit 27 Mitarbeitern, mehreren Lastwagen an Gerät und riesigen Übertragungswagen. Sie verwandelten die Trockauer Kirche in ein Fernsehstudio, sorgten mit 40 Scheinwerfern für eine interessante Ausleuchtung und mit 25 Mikrofonen für einen glasklaren Ton. Fünf Kameras übertrugen schließlich das Geschehen live hinaus in das gesamte deutschsprachige Gebiet. Mindestens ebenso viele freiwillige Helfer hatten vorher schon ihr Gotteshaus auf Hochglanz gebracht, aber auch Kirchenbänke ausgebaut, um Platz zu schaffen für die aufwendige Technik, und die Teppiche eingerollt, um für die fahrbaren Kameras perfekte Laufwege bieten zu können.