Verschwundenes Mächen möglicherweise in letzter Ruhestätte von 81-Jähriger versteckt Fall Peggy: Polizei gräbt auf Friedhof unter zwei Zelten nach Leiche von Peggy

Im Fall der 2001 verschwundenen Schülerin Peggy hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch ein Grab im oberfränkischen Lichtenberg geöffnet. Es sei möglich, dass bei einer Bestattung im Mai 2001 die Leiche Peggys mit in dieses Grab gelegt worden sei, teilten die Ermittler am Morgen mit. Woher die Information stammt, dass Peggys Leiche in dem Grab versteckt sein könnte, wollte die Polizei bislang vor Ort nicht bekanntgeben. Kurier-Polizeireporter Manfred Scherer berichtet aus Lichtenberg. 

 
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Unter zwei Zelten wird gegraben. Dort sucht die Polizei im Grab einer 81-jährigen Frau, die zwei Tage nach dem Verschwinden Peggys bestattet worden ist, nach der Leiche des Mädchens. Laut Polizei habe damals die Möglichkeit bestanden, eine weitere Leiche in dem Grab zu verstecken. Der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel wird gegen 11 Uhr in Lichtenberg erwartet.

Als Peggys Mörder war zwar 2004 der geistig behinderte Ulvi K. verurteilt worden, doch immer wieder wurden Zweifel an seiner Schuld laut. Seit 2012 ermittelt die Staatsanwaltschaft erneut, das Landgericht Bayreuth hat für April die Wiederaufnahme des Falls angeordnet.

sche/dpa

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