Manfred Neumeisters Kritik geht noch weiter: „Um zum geplanten Stellplatz zu kommen, muss man durch ein Wohngebiet fahren, der Hochstahler Weg ist für Wohnmobile viel zu eng.“ Zudem gehe dieser in einen Feldweg über – was sich auch mit Wohnwagen-Stellplatz nicht ändern würde: „Wir müssten nicht asphaltieren, eine wassergebundene Decke reicht“, sagt Barwisch. Soll heißen: Es kommt noch ein bisschen mehr Schotter darüber.
Neumeister für Verlegung
Investor Gerd Krasser sieht darin kein Problem: „Es gibt ja noch die Kurt-Weirather-Straße.“ Was Neumeister allerdings nur ein „die führt ja noch mehr durchs Wohngebiet“ entlockt. Der Grünen-Stadtrat plädiert deshalb für eine Verlegung in die Nähe des Kreisjungendring-Zeltplatzes. Sein Vorschlag habe aber keine Mehrheit gefunden.
Gerd Krasser will nun sehen, wie sich die Sache entwickelt. Und dann entscheiden, ob er sich weiter engagiert. „Ich wollte die Chance nutzen, die Stadt zu unterstützen. Aber wenn der Bürger gleich von Anfang an sagt, er will das Projekt nicht, dann werde ich einen Rückzieher machen. Das gegen die Bürger durchzudrücken, hat definitiv keinen Zweck.“