Erst hat sich das Unternehmen von seinen Leiharbeitern getrennt, seit Anfang des Jahres hieß es dann für die Kernbelegschaft: Kurzarbeit. Die hält bis heute an. Doch die Delle, die die Verunsicherung der Kunden trotz aller anderslautenden Prognosen in den Absatz der Wärmepumpen aus der Produktion von ait Deutschland in Kasendorf geschlagen hat, vermag auch die Kurzarbeit nicht auszugleichen. Um etwa 50 Prozent sei der Wärmepumpenmarkt in Deutschland eingebrochen, hat ait-Geschäftsführer Sjacco van de Sande in der zurückliegenden Woche öffentlich gemacht. 200 Stellen wird das Kasendorfer Unternehmen abbauen. Das soll zum Teil über die natürliche Fluktuation geschehen, heißt es aus dem Betrieb. Wenn Mitarbeiter ausscheiden, aus Altersgründen oder durch Kündigung, würden diese Stelle nicht mehr besetzt. Doch ganz ohne Kündigungen wird es wohl nicht abgehen. In der Belegschaft bangen nun viele um ihre berufliche Zukunft. Vor allem, die, die noch nicht so lang im Betrieb sind, fragen sich, wie es weitergehen wird für sie.