Unbekannte haben Anfang der Woche eine Saale-Brücke in Hof zerstört. Die Polizei verdächtigt Mitglieder eines ostgermanischen Volkes, das vor 1.400 Jahren unterging.
Wie die Polizei mitteilt, dürften die Täter zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen zugeschlagen haben: Sie rissen die Beplankung einer Brücke am Holzwiesenweg in der Nähe des Wasserwerkes heraus und warfen sie in die Saale. Die Brücke ist nicht mehr passierbar. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 600 Euro.
Die Polizei geht davon aus, dass "Vandalen" für die Zerstörungstat verantwortlich sind. Hierbei handelt es sich um Mitglieder eines ostgermanischen Volkes, deren Existenz für die Zeit von Christi Geburt bis etwa ins 5. Jahrhundert belegt ist. Offenbar sind sie zurück.
(Von den "Vandalen" leitet sich der "Vandalismus" ab. Aber ein "Vandale" ist darum nicht "jemand, der Vandalismus ausübt", sondern ein Angehöriger des obengenannten Stammes.)
