Extraversicherung ist notwendig
„Wenn man nicht ganz talentfrei ist, lässt sich eine Drohne leicht fliegen“, sagt Oliver Potzler, der Vorsitzende des Modellflugclubs Pegnitz. Eine gewisse Übung sollte man jedoch schon einplanen, fügt er hinzu. „Wie man eine Drohne lenkt, lernt man problemlos in 15 Minuten“, sagt Hümmer. Was jedoch häufig beim Erwerb nicht bedacht werde, sei der Versicherungsschutz. „Wenn etwas passiert, ist man nicht versichert.“ Denn Schäden, die Drohnen verursachen, seien über eine Haftpflichtversicherung nicht abgedeckt. Wer auf Nummer sicher gehen will, muss eine extra Versicherung abschließen, die zwischen 50 und 100 Euro im Jahr kostet. Potzler rät dringend dazu: „Die Rotoren einer Drohne drehen sich schnell. Es kann unheimlich viel passieren.“ Und üben sollte man nur im Freien, natürlich sollten keine Hindernisse wie etwa Stromleitungen in der Nähe sein. „Das ist wie beim Drachensteigen“, so der Experte. Bei einem Drachen ist die Flughöhe durch die Schnurlänge begrenzt, eine Drohne hingegen kann in Höhen steigen, in der Hubschrauber oder Flugzeuge unterwegs sind. „Sie steigt theoretisch so hoch, bis die Batterie ausgeht. Das können 1000, aber auch 2000 Meter sein. Da wird es gefährlich“, sagt Potzler.