Tsipras: Besser mit Flüchtlingen umgehen

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Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich vor den Vereinten Nationen für einen besseren Umgang mit den nach Europa strömenden Flüchtlingen ausgesprochen.

 
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„Manche können mit dieser Herausforderung nur umgehen, indem sie höhere Mauern bauen, Migranten mit Gewalt zurückdrängen und sicherstellen, dass jemand anders für sie zuständig ist - so weit weg wie möglich“, sagte Tsipras am Donnerstag vor der UN-Vollversammlung in New York.

„Wir glauben nicht, dass die Zukunft Europas und der Welt in höheren Mauern oder sterbenden Kindern vor unserer Haustür liegt. (...) Wir können es nicht zulassen, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit unsere gemeinsam Prinzipien zerstören“, sagte Tsipras. 

Griechenland tue in dieser „großen humanitären Krise“ alles in seiner Macht stehende, sagte der Regierungschef. Die Krise habe das Land, das sich derzeit aufgrund seiner geografischen Lage zwischen den Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten sowieso in einem „Dreieck der Destabilisierung“ befinde, aber kalt erwischt. Tsipras forderte, dass Griechenland mehr finanzielle Unterstützung zur Bewältigung der Krise bekommen müsse.

dpa

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