Es könnte nicht spektakulärer losgehen. An diesem Sonntag startet der nächste Versuch, eine Tour de France für Frauen zu etablieren. Und natürlich ist es legitim, dafür den Windschatten des Männer-Rennens zu nutzen. Also beginnt die erste Etappe am Eiffelturm und biegt dann auf den Kurs ein, auf dem ein paar Stunden später der finale Sprint des Pelotons um Wout van Aert stattfindet. Die Wahl der Strecke hat Symbolkraft. „Alle in unserem Team unterstützen die Idee der Gleichberechtigung“, sagt Marion Rousse, die Chefin der Tour de France Femmes. Doch zugleich stellt sie klar: „Wir sind allerdings kein Anhängsel des Männer-Rennens, sondern ein eigenes großes Event.“ Mit hohem Anspruch an sich selbst.